
tanzen, olé!

Dies ist ein eindringlicher Auftrag an alle, die's daheim am schönsten finden. Hebt's das Popscherl von der Couch und geht's tanzen. Vorher vielleicht noch die Haare absäbeln lassen, wie's die versierte C. gestern an meinem Haupt vollbrachte, weswegen ich mich jetzt bei jedem Spiegel wunder, genüsslich durch die Haare wuschel und mich abhau.
Ich war gestern mit der prächtigen V., dem schönen N., dem geschmeidigen F. und Consorten am Freiklang, wo wir uns eine Infusion Ost in Translation vergönnt haben. Wir schmissen die Schlapfen ins Eck und hopsten johlend wie ein Rudel Ziegenböcke auf Rinderwahn durch die Gegend, ließen hernach die triefend nassen Klamotten am Gehsteig hockend ausdünsten, vergaßen in unserer Fetzengaudi leider, dass es halb drei Uhr früh war, doch flugs waren unsere Freunde und Helfer in Uniform zur Stelle, um uns über ebenjenes Faktum aufzuklären. Wir bleckten brav die Zähne und zogen als Karawane weiter, um bis halb fünf weiter zu versumpern.
Und wenn man dann mittags aus den Federn kraxelt, sich vielleicht ein bisserl den Magen verrenkt/den Schädel verstaucht hat und man gerade dabei ist, sich zu schwören, künftig für derlei Entgleisungen nicht mehr zu haben zu sein, kurz vor eventuell lauernder Verbravung manövriert man am besten die Videos der Band in eine Endlosschleife und dreht zünftig am Lautstärkeregler. Weitergehopse garantiert. Ausprobieren! Jetzt!