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Meine Wohnung ist mit Playmobilstädten so zugebaut, dass der Hund sich nur noch vorsichtig durchschlängeln kann. Ich Technik-Deschek stelle zitzerlweise meine sehr interaktiv gestalteten Uni-Lehrveranstaltungen auf E-Learning um. Eins der Kinder tut sich leicht beim Lernen, eins überhaupt nicht. Hin und wieder plärrt einer, weil Zwist, meistens aber sind sie wie zwei Katzerl.

Interessanterweise geht es uns insgesamt bis jetzt sehr gut. Vorlesen, kuscheln, Gemüse am Fensterbrett ansäen.

17 Jahre hab ich durchunterrichtet, nur unterbrochen von 2x Mutterschutz. Ansonsten hab ich immer weitergemacht, immer weiter, nicht den Anschluss verlieren, weiter, weiter, gschwind. Jetzt ist mein geliebtes Atelier geschlossen und auch meine Yogastunden und -workshops pausieren. Ich hab Glück, ich habe mir einen Polster für meine Kinder und mich ansparen können. Ich kann eine Pause überbrücken. Und weil ich dieses Privileg habe, bewahre ich bis auf weiteres Ruhe.

Ich werde deshalb die kommende Zeit keineswegs dazu nützen, mich so kreativ wie möglich online zu vermarkten. Ich schaffe das einfach nicht. Und ich mag auch nicht. Meine Schüler*innen werden gut ohne mich auskommen. Ich will mich in nächster Zeit stattdessen daheim einigeln. Meinen Mund halten. Garteln. Kochen. Mich nicht beeilen. Abends beim Fenster raus singen. Wir helfen mit, indem wir daheim bleiben.

Macht's es gut! Bleibt's xund!